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Familienforschung Hemprich

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Die Mansfelder Linie geht zurück auf Hans Hemprich, einen Schafknecht aus Mücheln (Stadtteil von Döblitz), welcher erstmals im Jahre 1643 urkundlich im Kirchenbuch von Döblitz (westlich von Halle/Saale) erwähnt ist. Hans Hemprich ist in der Folge durch zahlreiche Kirchen- und Lehensbucheinträge in Döblitz und Rottelsdorf nachgewiesen.

Die Herkunft von Hans Hemprich konnte bisher nicht geklärt werden. Aus [1] sind umfangreiche Steuerlisten aus der Grafschaft Mansfeld aus dem Jahre 1623 bekannt. In den Listen wird ca. die Hälfte aller Mansfelder Einwohner aus etwa 75 Gemeinden namentlich aufgelistet. Der Name Hemprich oder ähnliche Namensformen sind dort nicht enthalten. In [2] werden historische Namensvorkommen im benachbarten Saalekreis analysiert. Dabei wird der Name Hemprich ebenfalls nicht erwähnt. Nach derzeitigem Forschungsstand ist daher eine Zuwanderung von Hans Hamprich im Zuge der Wirren des 30jährigen Krieges wahrscheinlich.

 

Quellenangabe:

[1] HOFESTÄDT (1997-2003)
Hofestädt, B.: Die Taxation der Grafschaft Mansfeld von 1623, in: Ekkehard, mehrere Folgen 1997-2003.

[2] DÖLL (1998)
Döll, Manfred: Die ländlichen Familiennamen des Saalkreises im 15. Jahrhundert, in: Ekkehard, 3 Folgen, 1998-1999.

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