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Familienforschung Hemprich

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Im Jahre 1726 wird im Kirchenbuch zu Wanzleben die Geburt eines Sohnes von Johann Christoph Hemprich, dem Gründer der Tangermünder Hemprich-Linie, verzeichnet.

Die Urkunde ist eine wichtige Grundlage für die Beurteilung der Herkunft der Tangermünder Hemprich-Linie. Durch die Nennung der militärischen Einheit von Johann Christoph Hemprich wird belegt, daß er bereits vor seiner Tangermünder Zeit preussischer Militär-Reiter war. Die Vermutung wird bestärkt, daß der Grund seiner Zuwanderung nach Tangermünde im Garnisonswechsel seiner Kompanie liegt. Da Wanzleben auf halbem Weg zwischen der Grafschaft Mansfeld und Tangermünde liegt, ist eine wichtige Zwischenstation der möglichen Zuwanderung aus der Mansfelder Gegend urkundlich dokumentiert. Weiterhin enthält die Urkunde keinerlei Hinweise, welche die Hugenotten-Legende stützen könnten.

 

 

Abschrift:

Ao: 1726. sind getaufft [...]
45. den 26 Juny [...]
46. den 4 dito [...]
47. den 14 dito .. Johann Christoph. Hemprig
Reuter von des H. Rittmeister von, Suopen
Compagnie unter des H. Gen. Maj. Graf von
Lottums Regiment ein Söhnlein taufen
laßen sei fort: Johann Gottfried
Pathen waren
1) Johann Christ. Schultze
2) Gottfried Mielert
3) Jonas Weihe
4) Jgfr: Anna Clare Nienmal
5) Jgfr: Anna Maria Fincken

 

Quellenangabe:

Evangelisches Kirchenbuch Wanzleben, Mikrofilm im Kirchenbucharchiv Evangelische Kirchenprovinz Sachsen, Magdeburg, Film Nr. 208, Mikrofilm-Seite 0496.

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