Ein bedeutender Teil der deutschen Rufnamen kann auf germanische Rufnamen zurückgeführt werden.
Germanische Rufnamen sind meist zweigliedrig; d.h. sie setzen sich aus zwei Namensstämmen zusammen, z.B.: Sieg+fried, Ger+linde. Ursprünglich bestand wohl ein Zusammenhang zwischen den beiden Namensgliedern; später wurden die beiden Namensglieder mehr oder weniger beliebig aus zwei Namensstämmen kombiniert.
Quellenangaben (siehe auch Bibliographie Hemprich):
vgl. Kunze, Konrad: dtv-Atlas Namenkunde, Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachraum, 2. Auflage, München 2003, S. 19.